Im unmittelbaren Vorfeld der Realisierung von Baugemeinschaften auf dem Gelände des ehemaligen Kinderheimes in Köln-Sülz führte das Haus der Architektur Köln am 04.06.2008 die Veranstaltung „Baugruppen – Chancen bürgerschaftlichen Engagements“ durch – mit überwältigendem Interesse seitens eines zahlreich vertretenen Publikums. Noch am selben Abend regte Dr. Utz Ingo Küpper (zu der Zeit Mitglied im Vorstand des hdak) die Gründung eines hdak Netzwerkes Baugemeinschaften an, um dem großen Interesse, dem Beratungsbedarf und der Notwendigkeit einer Sensibilisierung von Politik, Verwaltung und Wohnungswirtschaft Rechnung zu tragen. Mit großem Erfolg wirkte das Netzwerk in den folgenden Jahren in die Stadtgesellschaft hinein und warb für das Modell gemeinschaftlichen Bauens in Baugruppen, führte Informations- und Vortragsveranstaltungen durch, lud zu ganztägigen „Marktplätzen“ ein, gab eine eigene Publikation heraus und war zentraler Ansprechpartner für viele Beteiligten.
Zudem wurden auch andere Formen des gemeinschaftlichen Bauens und Wohnens im hdak vorgestellt und diskutiert; sei es das Mehrgenerationenwohnen, das Co-Housing oder die Form von Genossenschaften. Das Interesse des Publikums und die Nachfrage nach der Vielfalt von Konzepten gemeinschaftlichen Wohnens ergänzte nach und nach die zuvor auf Baugruppen zugeschnittenen Inhalte des Netzwerkes.
Konsequenterweise haben mit der seit 2013 wieder verstärkten Aktivität des Netzwerkes alle Formen des gemeinschaftlichen Bauens und Wohnens eine gleichberechtigte Berücksichtigung im Netzwerk gefunden, über die zuvor stärkere Fokussierung auf Baugemeinschaften hinaus.
Die Akteure des Netzwerkes haben sich daher gemeinsam mit dem Haus der Architektur Köln dazu entschlossen, die veränderte Ausprägung auch im Namen des Netzwerkes deutlich zu machen.
Das „Netzwerk für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen“ ist der neue Name des Netzwerkes, das auch weiterhin im hdak verankert sein wird.
Aus organisatorischen Gründen werden sowohl die Adresse der Internetseite „baugemeinschaften.hda-koeln.de“ als auch die zentrale E-Mail-Adresse „baugemeinschaften@hda-koeln.de“ beibehalten. Damit soll gewährleistet sein, dass bisherige Verlinkungen Dritter auf die Inhalte des Netzwerkes auch weiterhin aufgefunden werden können.