Veranstaltungstipp!

Das Mietshäuser Syndikat
Wie man selbstgenutzte Wohngebäude dem Immobilienmarkt entzieht

86 Hausprojekte und 28 Projektinitiativen bilden den bundesweiten Verbund des „Mietshäuser Syndikates“. Tatendurstige Menschen  mit dem kollektiven Wunsch nach einem Haus, in dem es sich selbstbestimmt leben lässt, dem nicht irgendwann die Zwangsräumung oder die Abrissbirne winkt, mit bezahlbarem Wohnraum, die nicht durch Hausverkauf oder Umzug latent bedroht sind. Dieser Wunsch steht am Anfang jedes Projekts. Mietshäuser, die eine solche selbstorganiserte Selbstbestimmung der Bewohner über die eigenen vier Wände vorsehen, werden auf dem etablierten Immobilienmarkt nicht angeboten. Also fasst die betreffende Gruppe irgendwann den kühnen Plan, einen Hausverein zu gründen, um das Objekt der Begierde einfach zu kaufen.

Zu Gast sind Vertreter des Mietshäuser Syndikates bzw. des Kölner Projektes DreiLessiDrei. 

Dienstag, 30.09.2014 | 19:00 Uhr | Haus der Architektur Köln, hdak-Kubus, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln | Eine Veranstaltung des Hauses der Architektur Köln  in der Reihe „Jeden Dienstag 19 Uhr – eine Stunde Baukultur“ | Eintritt frei | Keine Anmeldung erforderlich |


http://www.syndikat.org/de/

Gruppenportrait: Wunschnachbarn

Portrait der Gruppe Wunschnachbarn

Wer wir sind

Wir Wunschnachbarn sind vielfältig wie das Quartier, in dem wir leben möchten: Wir sind Junge und Alte. Wir sind Familien und Singles. Wir sind Schauspieler und Kinderpfleger, Künstler und Wissenschaftler, Pädagoge und Architekt, Yoga-Lehrer und Ex-Banker, Angestellte und Rentner und noch vieles mehr.  Weiterlesen

Gruppenportrait: Baugruppe Kautschukstraße in der Woge Köln eG.

 Baugruppe Kautschukstraße in der Woge Köln eG.: http://Kautschukstrasse.net

Wir haben uns 2013 gegründet unter dem Dach der Woge Köln eG., einer Genossenschaft für selbstverwaltetes, soziales und ökologisches Wohnen.

  • Mittlerweile gibt es drei Mehrfamilienhäuser unter dem Dach der Woge in Köln.
  • Unter diesem Dach lassen sich verschiedene Projekte realisieren. Wir unterstützen und realisieren soziales, umweltbewußtes und gemeinschaftliches Wohnen.

Das genossenschaftliche Modell

Mitglieder erwerben Genossenschaftsanteile, die die Genossen­schaft als Eigenkapital in die Verhandlungen mit der finanzierenden Bank einbringt. Mit einer monatlichen Nutzungsgebühr tragen die Bewohner die Kosten des Gebäudes (Finanzierung, Bauunterhalt, Betriebs­kosten). Diese Nutzungs­gebühr richtet sich nach den entstehenden Kosten. Es gibt keine Gewinnerwartung eines Gebäudeeigentümers. Das Gebäude bleibt Eigentum der Genossenschaft und wird nicht wieder­ veräußert. Langfristig wird hierdurch Wohnraum geschaffen, der nicht den Preis­ent­wicklungen des Wohnungsmarktes unterworfen ist.

Kontakt zur Woge Köln eG.: Hartmut-Klein-Schneider@t-online.de
Hartmut Klein-Schneider / Ellen Langner – Woge Köln eG. – Auerstr. 19 – 50733 Köln

Stand: 18.02.2019