Veranstaltung der VHS Köln am 27.05.2014 von 18:00 bis 19:30 Uhr.
Im Lichte der sozialen Wandels stellt sich immer stärker die Frage nach der Entwicklung integrierter Sozialräume im Sinne des lokalen Daseinsraumes der Menschen im Lebenszyklus. Welche Rolle können genossenschaftliche Organisationsformen spielen? Mit ihren Eigenschaften der Selbsthilfe, Selbstorganisation und Selbstverwaltung gehört die Genossenschaftsidee zu den Quasi-Universalien in Kulturgeschichte und Kulturvergleich. Die Frage nach der Lückenbüßer-Funktion der Genossenschaft im Kontext der Risikoprivatisierung eines sich aus der Verantwortung zurückziehenden Sozialstaates soll reflektiert werden. Die Überlegungen beruhen auf einer Fülle von Projekterfahrungen (Vgl. auch Schulz-Nieswandt (2013): Der leidende Mensch in der Gemeinde als Hilfe- und Rechtsgenossenschaft. Berlin) ab. Der Referent ist u.a. Professor für Sozialpolitik und Methoden qualitativer Sozialforschung an der Universität zu Köln. In Kooperation mit der Universität zu Köln.
Weitere Informationen zu Inhalten, Ablauf und Anmeldung:
https://dienste1.stadt-koeln.de/vhs/index.php?page=Kursinfo&kc=210440